Weitere Varianten von Armbanduhren
Welche Armbanduhren gibt es sonst noch?
Die Geschmäcker, Moden und auch professionelle Erfordernisse haben die Uhrendesigns ständig beeinflusst und ihnen neue Varianten beschert. Aus der Berufswelt etwa kommen Spezialisten wie die Taucheruhr und die Fliegeruhr hinzu, die natürlich auch der Optik oder Mode wegen von Leuten getragen werden, die weder tauchen noch fliegen.
Die Taucheruhr ist durch Wasserdichtigkeit für höhere Drücke gekennzeichnet und besitzt eine verstellbare Lünette (Außenring am Gehäuse) zur Kontrolle der Tauchzeit. Kautschukarmbänder kamen aus dem Bereich dieser Taucheruhren in Mode. Ähnlich sieht die Fliegeruhr aus, die leichte Ablesbarkeit mit Widerstandskraft zu kombinieren hatte. Oft wird sie mit einer Stoppuhr mit oder ohne Totalisatoren zum Chronographen aufgerüstet. Beide Modelltypen haben auffällige, breite Zeiger mit fluoreszierender Beschichtung, um im Dämmerlicht leicht lesbar zu bleiben.
Funkuhren sind äußerlich weniger markant, der Name weist lediglich daraufhin, dass sie ihre Ganggenauigkeit und Nachregelung aus einem offiziellen Funksignal zur Zeitmessung erhalten. Trekking-Uhren sind mit Sonderfunktionen gespickte Funktionsboliden mit Barometer, Kompass und Temperaturmessung, daher meist Quarzuhren wie auch die Digitaluhren mit Zahlenfeld. Es gibt dazu Mischformen mit sowohl analogen Zeigern als auch digitalen Feldern. Ein echter Chronometer ist ein besonders hochwertiges und ganggenaues Uhrwerk, dazu muss es aber von einem Observatorium nach einem festgelegten Messverfahren getestet und zertifiziert werden.
Was unterscheidet eine Damenuhr von einer Herrenuhr?
In erster Linie könnte man zwischen Damen- und Herrenuhr den Größenunterschied im Durchmesser des Gehäuses anführen. Damenuhren pflegen kleiner zu sein. Besonders deutlich wird das bei Herstellern, bei denen ‚Partneruhren‘ angeboten werden. Diese bestehen aus einem Paar Uhren absolut gleichen Designs, die sich lediglich in der Größe unterscheiden.
Wo es sich um eigenständige Entwürfe handelt, fällt auf, dass Damenuhren weit weniger nüchtern sondern verspielter aussehen, auch Farben aufweisen, um die die Männerwelt eher einen Bogen macht: vor allem rosa, gelbliche oder kräftige Farben. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Damenuhr mehr als Modeaccessoir begriffen wird. Herrenuhren legen mehr Wert auf technische Spielereien und viele Funktionen, wenn es sich nicht um ein spartanisches Understatement-Modell handelt.
Edelstahl und gedeckte Farben im braunen, grauen bis blauen Bereich dominieren. Schwarz liegt bei beiden Geschlechtern hoch im Kurs.
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